Geschichte
25.03.1851 | Die Oberösterreichische Rechtsanwaltskammer wird als âAdvokatenkammer der Landesgerichtssprengel Linz und Steyrâ in Linz gegrĂŒndet und hat zu Beginn etwa 20 Mitglieder. In den folgenden Jahrzehnten wĂ€chst die Zahl der RechtsanwĂ€lte und Konzipienten stetig. Es festigt sich die Stellung des Rechtsanwalts als unabhĂ€ngiger Parteienvertreter und die Selbstverwaltung der Rechtsanwaltskammer wird ausgebaut. |
1914 | Der Kriegsbeginn bedeutet einen Verlust an Kammermitgliedern, Standes- und Berufsfreiheit. |
1924 | Die Rechtsanwaltskammer in Oberösterreich bietet als erste Rechtsanwaltskammer in Ăsterreich eine kostenlose Rechtsauskunft an. Seither werden die sozialen Dienste der Rechtsanwaltskammer laufend ausgeweitet. |
1935 | Es ist ein enormer Zustrom an RechtsanwÀlten zu verzeichnen, die Kammer zÀhlt 193 eingetragene RechtsanwÀlte. |
1938 | Der Anschluss an Hitler-Deutschland beendet die Autonomie des Standes schlagartig. Die bestehenden Kammern werden aufgelöst â zahlreiche oberösterreichische RechtsanwĂ€lte sogar aus der Liste gestrichen. Nach dem Krieg muss jeder Rechtsanwalt neu zugelassen werden. |
1945 | Der Stand erholt sich nur langsam, in Oberösterreich sind 54 AnwÀlte eingetragen. |
1946 | Die erste AnwÀltin in Oberösterreich wird eingetragen. |
1948 | Im Oktober finden die ersten freien Nachkriegs-Kammerwahlen statt. |
1950 | Mitte Juli ist die Autonomie aller Rechtsanwaltskammern wieder hergestellt. |
1951 | Die Kammer zÀhlt wieder 198 Mitglieder. |
Seit 1980 | gibt es eine starke Zunahme an RechtsanwÀlten und RechtsanwaltsanwÀrtern. Derzeit sind etwa 660 RechtsanwÀlte und etwa 210 RechtsanwaltsanwÀrter eingetragen. |